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Privatlagune auf Barbuda

und erreichten bald den Einklarierungshafen Deshaie auf Guadaloupe.

Seit April herrscht hier Regenzeit. Das bedeutet jeden Tag ein paar Schauer. Manchmal begleitet von wunderbaren Naturphänomenen. Frau Pelikan am Nachbarboot stört das wenig.

Nur einen Katzensprung entfernt verankerten wir uns am nächsten Morgen in Malendure, einem Ort, der wegen seines Unterwasser-Natur-Reservats, begründet von Jaques Cousteau, berühmt und beliebt ist.
Rund um die kleine Reservatinsel kann man sein Beiboot an Bojen festmachen und direkt in die Fischschwärme hineintauchen.

Reading time: 4 min

Liebe Freunde,

Wir befinden uns seit gestern auf Antigua und haben in der Mosquito Bay bei Jolly Habour geankert.
Wenn Du mehr wissen willst, bitte klicke auf den Filmlink hier.

Beste Grüße von Bord SYMI

Reading time: 1 min

Herzlich willkommen zu einem kurzen Wochenrückblick.

Wir hatten genau den richtigen Riecher zum exakten Zeitpunkt die BVI‘s zu verlassen. Die Überfahrt war zwar langweilig, weil nur mit dem Motor, aber dafür bequem und unkompliziert.

Nach genau 15 Stunden erreichten wir die Bucht Marigot von französisch St. Martin. Auf dem Foto oberhalb siehst Du die Stadt „Marigot“, den westlichen Außenankerplatz rechts und links vom kleinen Hügel den inneren „See“ in dem wir ankerten. Weit im Hintergrund sind die Hochhäuser vom holländischen Teil.
Wir warfen Anker und es begann zu regnen. Dieses Mistwetter sollte uns nun bis zum 18.4. begleiten. Wind bis 55 km/h und immer wieder Regenfelder waren prognostiziert. Ich entschied mich daher dafür, durch den kleinen Kanal, zu dem man unter einer zwei Mal täglich geöffneten Hebebrücke einfahren kann zu motoren, um dann in der kleinen, seerartigen Lagune zu ankern. Dort herrscht kein Schwell und SYMI würde viel ruhiger liegen. Diese Idee hatten zwar bereits ein Dutzend Andere auch aber es war reichlich Platz vorhanden. Da wir hier bereits vor fast vier Wochen mit Martin S. waren, kannten wir die lokalen Gegebenheiten und erledigten alle Einreisevorgaben im Nu.

Ein Mietwagen für drei Tage war rasch gebucht und wir genossen es wieder mal in einem Auto zu sitzen und den gemächlichen Verkehr, der sich auf der einzigen Inselküstenstraße wie ein langer Wurm dahinstaute, zu beobachten.
Wie bequem ist es doch bei einem Regenguss während der Fahrt die Fensterheber zu drücken, den Scheibenwischer anzumachen und sicher im Trockenen zu sitzen. Ein Erlebnis für uns, das wir in den letzten Monaten nur ein paar Mal hatten. Langsam rollten wir dahin und beobachteten das vorbeiziehende Land.

Der Autowurm

Der französische Inselteil wirkt deutlich ärmer als der Holländische. Kleine, baufällige Häuser, besser Hütten, reihen sich aneinander. Dazwischen liegen leere Grundstücke mit abgestellten Autowracks und immer wieder sind die enormen Schäden an der Infrastruktur, die Hurrikan Irma 2017 hinterlassen hat sichtbar. Nie repariert, ohne Dächer stehen sie da. Die französische Inselseite hat sich scheinbar auch sieben Jahren danach nicht vollends regenerieren können. Fehlt es an Geld oder der Mut? Man wird sehen was das heurige Hurrikanjahr bringen wird. Einige Menschen haben ihre Häuser und die Insel, resignierend gegen die Naturgewalten, verlassen. Wir machen Halt bei jenem Papageien Zoo, den wir schon beim ersten Mal besucht haben. Mich, als alten Vogelfreund, begeistert es beim zweiten Mal genau so aufs Neue, wenn man in diesem großen Gehege mit einer kleinen Futterschüssel in der Hand, Kontakt zu so vielen Papageienarten hat. Auch wenn sie einen manchmal ins Ohr beißen.

Weiter geht’s nach zwei Stunden in Richtung Süden. Kaum sieht man hinunter auf die holländische Hauptstadt „Philipsburg“ stechen einem die zwei Kreuzfahrtriesen ins Auge. Von der Kreuzfahrtindustrie, bemerken wir später, leben die allermeisten Geschäfte hier. Uhren und Juwelenhändler aus Indien locken von der Strasse in ihre „Dutyfree“ Shops. An der Wasserfront warten eher wurstelpraterartige Bierlokale mit lauter Musik auf Gäste. Wie wir die Stadt besuchten, waren die meisten Geschäfte am Schließen und ein Schwarm von blassen Menschen strömte zur Pier der Kreuzfahrtschiffe zurück. Das Tagesgeschäft scheint erledigt. Die Geschäfte in Philipsburg machen ihren Umsatz offenbar nach dem Fährplan der Reedereien. Diese Preise wären für Einheimische sowieso unmöglich zu bezahlen.

Aus der Altstadt hinaus in Richtung Flughafen fahren wir eine breite Straße entlang. Inzwischen ist es 18.00 Uhr und es dämmert. In mir kommen sofort Erinnerungen an Bangkok hoch. Leuchtreklamen blinken, Autostau, ein Restaurant neben dem Anderen, Bars, die Namen der Lokale, wie „Lucky Pirate“ oder auch „Happy Ending“ beschreiben sich von selbst sehr gut. Das Hilton und weitere Hotels liegen ebenfalls auf dieser Route. „Ich verstehe nicht, wie da jemand zum Urlaub machen herkommt“ stellten wir beide fest. Nach 3 km verläuft diese Straße um das Ende der eingezäunten Piste des berühmten „Princess Juliana International Airports“ herum. Unter Tags stehen hunderte Menschen am anderen Ende dieser Piste am Strand und jubeln, wenn ihnen kurz vor der Landung oder vor dem Start ein Flugzeug den Sand in die Augen bläst.

Wir beobachten einen Start aus dem Auto und fahren dann an der Westküste zurück nach Frankreich, parken und fahren mit unserem Beiboot zu SYMI zurück. Der Wind bläst immer noch und Regenböen ziehen immer wieder über die Bucht.

Heute Samstag fuhren wir nochmit dem Mietauto einkaufen und dann werden wir auf das passende Wetterfenster warten. Weniger Wind aus NO und kein Regen sind unser Wunschprogramm.
Am Abend bemerkte Andrea an der Türschwelle zum Bad ein neues Haustier. Wir haben keine Ahnung wie der Zwerg zu uns an Bord kam. WIr fingen ihn ein und setzten ihn heute am Land auf eine Mauer. Alles Gute kleiner Gecko.

Wir wünsche Euch ein schönes Wochenende
Mit besten Grüßen von Bord

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